
Über die rein statistische Beschreibung des Phänomens der Migration von GroßstadtbewohnerInnen aufs Land bzw. in Dörfer hinausgehend, befasst sich der Artikel mit den Möglichkeiten der sozialen Integration der „Zuagroasten“ in die dörfliche Gemeinschaft. Basis dafür bilden 38 Interviews. Aufbauend auf den Erkenntnissen versucht der Autor die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Integration zu identifizieren und entwickelt einen Vorschlag für ein Modell der sozialen Integration, dessen Kern die subjektiven Präferenzen für bestimmte Typen von Beziehungen und Aktivitäten im Dorf bilden. Er betont den qualitativen Charakter seiner Untersuchung und sieht sein Modell als mögliche Grundlage und Hilfestellung für weitere Studien.