Der Abfallverband Schwechat gibt die erfolgreiche Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells bekannt. Seit 1. Oktober 2023 wird das wegweisende Modell, das flexible Arbeitszeiten und eine Viertagewoche kombiniert, in der Verwaltung und am Wirtschaftshof implementiert. Seit 1. Jänner 2024 profitieren auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den AWS Sammelzentren von einer Viertagewoche.
Hiermit gibt der Abfallverband eine innovative Antwort auf die Herausforderungen des modernen Arbeitsumfelds sowie die spezifischen Anforderungen des Gemeindeverbands für Abfallwirtschaft dar.
Roman Stachelberger, Obmann des Abfallverbandes Schwechat, betont die strategische Bedeutung dieses Schrittes: "Mit unserem neuen Arbeitszeitmodell zeigen wir, dass wir nicht nur den Bedürfnissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht werden, sondern auch den aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt proaktiv begegnen. Dieses Modell eröffnet neue Perspektiven für eine ausgewogene Work-Life-Balance und steigert die Zufriedenheit unserer Teams."
Die drei Monate der Erprobungsphase waren äußerst positiv, ohne größere Schwierigkeiten. Jürgen Maschl, Geschäftsführer des Abfallverbandes Schwechat, betont die hohe Akzeptanz im gesamten Unternehmen: "Es freut mich zu verkünden, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Umstellung auf das neue Arbeitszeitmodell entschieden haben. Dies ist ein klares Zeichen für die hohe Identifikation unserer Teams mit den Zielen und Werten des Abfallverbandes."
Das innovative Konzept wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Verwaltungsforschung KDZ, dem Unternehmensberater und Coach Andreas Wismek sowie dem Rechtsanwalt Mag. Peter Abmayer entwickelt.
Philip Parzer, Leiter des CAF-Zentrums im KDZ, hebt die Effektivität des neuen Modells hervor: "Der AWS setzt seit 2014 sehr erfolgreich das Qualitätsmanagementsystem CAF um und wurde im Jahr 2022 erneut mit dem europäischen CAF Gütesiegel ausgezeichnet. Qualität, Effizienz sowie eine hohe Kundenorientierung und Mitarbeiterzufriedenheit gehören zum Selbstverständnis des AWS. Das vorliegende neue Arbeitszeitmodell wird nicht nur die Arbeitszufriedenheit, sondern auch die Produktivität weiter steigern. Es ist ein Musterbeispiel für eine moderne und zukunftsorientierte Arbeitsgestaltung."
Die neue digitale Erfassung und Verarbeitung der Arbeitszeiten ermöglicht eine präzise und effiziente Abwicklung. Mag. Peter Abmayer hebt die rechtliche Stabilität der Lösung hervor: "Die IT-basierte Zeiterfassung stellt sicher, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Dies ist entscheidend für einen reibungslosen Betriebsablauf."
Andreas Wismek, Coach des Abfallverbandes Schwechat, schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft: "Unser neues Arbeitszeitmodell ist nicht nur ein Erfolg in der Gegenwart, sondern legt auch den Grundstein für eine nachhaltige und innovative Arbeitskultur. Wir sind stolz darauf, Vorreiter in dieser Entwicklung zu sein und werden weiterhin darauf hinarbeiten, die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich zu verbessern."
Der Abfallverband Schwechat steht allen Interessierten für weitere Informationen zur Verfügung.