Ende Februar 2024 verzeichnete die Transparenzplattform des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung www.offenerhaushalt.at erstmals 1.500 von 2.093 österreichische Städte und Gemeinden, die ihre Gemeindefinanzdaten transparent der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. „Damit ist ein neuer Meilenstein in Sachen Transparenz bei den Gemeindefinanzen gelungen.“, freut sich KDZ-Geschäftsführer Peter Biwald.
10 Jahre www.offenerhaushalt.at
Die Transparenzplattform www.offenerhaushalt.at wurde im Oktober 2013 mit den Pilotgemeinden Salzburg (S), Engerwitzdorf (OÖ) und Altach (V) gestartet. Im nunmehr elften Jahr des Bestehens der Plattform kann auf zahlreiche Erfolge zurückgeblickt werden: Im Juni 2014 veröffentlichten die ersten 500 Gemeinden ihre Daten auf der Plattform. Die 1.000ste Gemeinde veröffentlichte ihre Finanzdaten im Juni 2018. Im Februar 2024 folgte nun die 1.500ste Gemeinde.
Daneben wurde die Plattform ständig weiterentwickelt. So wurde die Plattform ab Herbst 2019 auf die Logik der VRV 2015 umgestellt und um zahlreiche aussagekräftige Funktionen und Visualisierungen (z.B. KDZ-Quicktest, Subventionschecker usw.) erweitert. 2015 wurde die Transparenzplattform mit dem Staatspreis Multimedia und e-Business als Gewinner der Kategorie „e-Health, e-Government, Bürgerservices und Open Data“ sowie dem World Summit Award als Gewinner in der Kategorie "Government & Citizen Engagement“ ausgezeichnet.
Gemeindeverbände neu auf www.offenerhaushalt.at
Ziel der Transparenzplattform des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung ist das Schaffen von mehr Transparenz auf der kommunalen Ebene. Dazu wurde im Herbst 2023 die Möglichkeit geschaffen, dass auch Gemeindeverbände ihre Finanzdaten transparent darstellen können. Die Gemeindeverbände runden das Bild der kommunalen Ebene ab und leisten einen weiteren Beitrag zu mehr Transparenz. Aktuell veröffentlichen 25 Gemeindeverbände ihre Finanzdaten auf der Plattform.
Transparenz weiter forcieren
Ziel des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung ist es, die Transparenz weiter zu fördern und möglichst alle 2.093 Gemeinden auf der Plattform transparent darzustellen. Wir danken unseren Projektpartnern, der Bank Austria, dem Österreichischen Städtebund, dem Österreichischen Gemeindebund und den k5-Software-Entwicklungspartnern sowie allen Förderern von Transparenz für die Unterstützung und ihren Beitrag zur Erfolgsgeschichte der Transparenzplattform www.offenerhaushalt.at.