Ziel des zweiten Bandes der Schriftenreihe des KDZ ist es, Public Governance als Konzept und Strategie sowie einige Handlungsfelder zu beleuchten, denn das Governance-Konzept verleiht der Verwaltungsmodernisierung neue Impulse. Über die Effizienz im betriebswirtschaftlichen Sinn hinaus werden die Effektivität des öffentlichen Handelns, die erreichten Problemlösungen für die BürgerInnen (politische Wirkung), die mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam erfüllt und gesteuert werden, thematisiert.
Der erste Teil klärt die Hauptanliegen von Public Governance, dem Governance-orientierten Verhältnis von Politik und Verwaltung, um die Grundprinzipien. Erfahrungen in wichtigen Handlungsfeldern, dem Personalmanagement und dem Finanzmanagement sowie aus Staaten, die sich bereits seit längerem mit Governance intensiv auseinandersetzen werden vorgestellt.
Im zweiten Teil beleuchten mehrere AutorInnen den Bereich der „ganzheitlichen Steuerung“ der öffentlichen Aufgabenerfüllung. Strategische Planung, Qualitätsmanagement mit dem Common Assessment Framework (CAF) und die Anwendung der Balanced Scorecard in öffentlichen Verwaltungen seien hier als Schlagworte genannt.
Teil drei befasst sich mit dem Thema der Bürgerbeteiligung und dem Einbeziehen von „Stakeholdern“. Hier wird unter anderem auf Standards für Öffentlichkeitsbeteiligung, auf bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen, auf Bürgerbeteiligung im Bildungs- und im Kulturbereich, auf den Umgang mit ethnischen Minderheiten und die Rolle von NGOs eingegangen.
