
Das neunte Meeting der European Cities for Sustainable Public Finances (CSPF) widmete sich den drängenden Herausforderungen rund um bezahlbaren Wohnraum und den Umgang mit Obdachlosigkeit in Europa. Die Mitgliedsstädte Amsterdam (NL), Barcelona (ES), Bordeaux (FR), Hamburg (DE), the City of London Corporation (UK) und Trondheim (NO) tauschten sich mit Expert*innen über innovative Ansätze aus, um Wohnen in urbanen Räumen bezahlbar und inklusiv zu gestalten.
Wien als Vorbild:
Veronika Iwanowski (Wiener Wohnen) präsentierte das Wiener Modell des öffentlichen und sozialen Wohnbaus als Beispiel für soziale Stabilität.
Europäische Perspektive:
Anna Iafisco von Eurocities zeigte auf, wie die neue EU-Kommission den Zugang zu Finanzmitteln und Märkten für Städte erleichtern kann.
Erfolgreiche Ansätze aus den Städten:
Maria João Rodrigues stellte vor, wie Porto die Herausforderung meistert, die Nachfrage nach Eigentums- und Mietwohnungen in Einklang zu bringen. Dabei wird sowohl der wachsenden Wohnbevölkerung als auch vorübergehenden Bewohner*innen Rechnung getragen.
Nathalie Bouchain hob hervor, wie Bordeaux durch interkommunale und staatliche Zusammenarbeit hochwertige Lebensräume schafft. Der Fokus liegt dabei auf dem Wohlbefinden der Bewohner*innen und der Bereitstellung eines hohen Serviceniveaus.
Chris Pelham stellte Londons innovativen Ansatz zur Unterstützung von Obdachlosen vor. Durch Multi-Stakeholder-Partnerschaften kombiniert die City of London Corporation Ressourcen und Expertise, um Obdachlosigkeit effektiv zu bekämpfen.
Øyvind Karlsen erläuterte die sozial inklusiven Wohnungspolitiken von Trondheim. Diese zielen darauf ab, den Wohnungsmarkt nicht zu stören und gleichzeitig Unterstützung zu bieten. Dazu gehören Wohngeld, steuerliche Anreize und zinsgünstige Kommunalkredite für Bedürftige.
Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmerinnen und den externen Referentinnen für die aktive Mitwirkung.
Weitere Informationen zu CSPF finden Sie unter www.cspf.eu.