Drei zentrale Ergebnisse des Workshops:
- Qualifiziertes Personal in der erforderlichen Zahl für sich zu gewinnen, wird immer schwieriger und Personalmanagement als Aufgabe immer herausfordernder. Vor allem im Dienstrecht ist mehr Flexibilisierung notwendig, um für die jetzigen Generationen (Post-Baby-Boomer) eine attraktive Arbeitgeberin zu sein. Weitere Punkte sind bereits am KDZ-Blog nachlesbar.
- Es zeichnete sich ein überwiegender Konsens ab, dass vor allem in nicht stark formalisierten Prozessen bzw. im nicht-hoheitlichen Bereich (z.B. Bauhof, Freizeitbereich, Gärtnereien, Kindergärten) agile Organisationsformen sinnvoll sein können. Auch bei Projekten im Rahmen von Förderungen oder Bürgerpartizipation sei dies gut möglich. Offen ist man, wenn Versuche im nicht-hoheitlichen Bereich erfolgreich sind, ob diese nicht auch auf den hoheitlichen Bereich übertragen werden können.
- Es wird jedenfalls ein neues Führungsverständnis erforderlich sein, ebenso wie ein Umdenken in der Organisationskultur. Um die erforderliche Flexibilität zu ermöglichen, müssen Fehlerkultur, Führungsverständnis und die Potentiale des digitalen Arbeitens aktiv gefördert und im Arbeitsalltag umgesetzt werden.
Die Einschätzungen aus dem Praxisworkshop werden in das White Paper „Resiliente Gemeinde“ einfließen.
Bei weiteren Fragen können Sie sich an die zuständigen KDZ-Mitarbeiter*innen wenden: