


In der Anfangsphase der Corona-Pandemie haben Städte und Gemeinden ein Höchstmaß an Anpassungsfähigkeit gezeigt und trotz allgemeiner Lockdowns sichergestellt, dass die Gemeinden für die Bürger*innen erreichbar geblieben sind. Viele neue Aufgaben mussten ad hoc organisiert (z.B. Einkaufsservice) oder neue Arbeitsweisen eingeführt werden (z.B. Videoberatung).
Das KDZ hat vor kurzem Expertinnen und Experten eingeladen und das Kompetenznetzwerk "Resiliente Gemeinden" ins Leben gerufen. Ziel des Netzwerkes ist es, in mehreren Workshops Krisenerfahrungen zu reflektieren und mit Blick in die Zukunft die Stellschrauben zur Verbesserung der organisatorischen Resilienz herauszuarbeiten. Am Ende des Prozesses steht ein Impulspapier, welches Städten und Gemeinden Impulse für mehr Resilienz liefern soll.
Was braucht es also, damit Österreichs Städte und Gemeinden zukünftig für allfällige Krisen gut gerüstet sind? Die zentralen Diskussionsergebnisse des Start-Workshops waren:
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Sozialkapital in der Gemeinde muss gesichert und gefördert werden.
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Es braucht Mut, Vertrauen und Leadership der handelnden Personen, nicht nur in der Krisensituation. Personal und Bürger*innen müssen befähigt werden.
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Risikomanagement geht über die eigene Verwaltung hinaus, räumlich-relationale Risk-Governance ist gefragt.
Wir freuen uns bereits auf die nächsten Workshops!
Danke auch an Peter Hackmair für die inspirierende Keynote zu persönlicher Resilienz!