Grundlagen für einen aufgabenorientierten Finanzausgleich für den Pflichtschulbereich
Mit dem Finanzausgleichsgesetz 2017 wurde ein Pilotprojekt eines aufgabenorientierten Finanzausgleichs für den Pflichtschulbereich vorgesehen. Die Arbeiterkammer Wien sowie der ÖSterreichische Städtebund haben das KDZ mit zwei aufeinander aufbauenden Studien beauftragt, um den Reformprozess zu unterstützen.
Die erste Studie für den Österreichischen Städtebund "Indikatoren für einen aufgaben-orientierten Finanzausgleich im Pflichtschulbereich" überprüft Leistungsindikatoren für einen aufgabenorientierten Finanzausgleich hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit und Eignung. Darauf aufbauend wurden Indikatorenvorschläge für einen aufgabenorientierten Finanzausgleich unter Berücksichtigung der gewünschten Steuerungseffekte aus Städtesicht entwickelt.
Die zweite Studie für die Arbeiterkammer Wien "Leistungs- und wirkungsbezogene Pflichtschulfinanzierung" baut auf diesen Ergebnissen auf und umfasst einen Vorschlag hinsichtlich Prozess und Aufbau eines neuen aufgabenorientierten Finanzausgleichsmodells in den Bereichen Pflichtschule und Tagesbetreuung. Das Modell basiert auf einer umfassenden Analyse der derzeitigen Akteure und Finanzierungsverflechtungen, den derzeitigen Zielen im Bildungsbereich und einer Analyse des Aufgabenbereichs mithilfe zentraler Indikatoren.
Auftraggeber: Arbeiterkammer Wien
Auftraggeber Österreichischer Städtebund: