Die österreichischen Städte investieren in hohem Maße in den ÖPNRV (Öffentlicher Personennah- und Regionalverkehr) und tragen dadurch wesentlich zu einer hohen Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger der Stadtregionen bei. Sowohl der laufende Betrieb
als auch die Investitionen im städtischen ÖPNV stellen die Städte dabei vor große finanzielle Herausforderungen.
Um die Klimaziele gemäß Mobilitätsmasterplan zu erreichen, müssen bis 2040 deutlich mehr Menschen den öffentlichen Verkehr nutzen als bisher. Der Anteil des motorisierten Individualverkehrs – gemessen an den zurückgelegten Personenkilometern – muss von 70
Prozent (2018) auf 54 Prozent (2040) sinken. Hingegen muss der Anteil des öffentlichen Verkehrs von 27 auf 40 Prozent steigen (BMK 2021, S. 12). Das entspricht einer Erhöhung um 50 Prozent gegenüber dem Ausgangswert. Damit dies gelingen kann, braucht es geeignete Rahmenbedingungen für die Städte, um die städtischen und stadtregionalen ÖV-Angebote weiter auszubauen.
Die vorliegende Erhebung zur Finanzierung des städtischen ÖPNV ist eine Fortführung bereits mehrerer Erhebungen im Auftrag des Österreichischen Städtebundes.